Klima
Neuseeland
liegt in den gemäßigten Breiten der Südhalbkugel, sodass das Klima zumeist
recht mild ist. Die Klimazonen reichen von einem subtropischen Klima im Norden
bis zu hochalpinen Bedingungen auf der Südinsel. Im
Flachland schwanken die durchschnittlichen Temperaturen im Norden zwischen etwa
15 °C im Winter und 25 °C im Sommer. Auf der Südinsel liegen die Temperaturen
etwa 5–10 °C darunter.
Bild: Humboldt Mountains, South Island (Autor: Pam CC BY 2.0)
Wetterbeständigkeit
Von
Beständigkeit kann beim neuseeländischen Wetter an manchen Tagen nicht
gesprochen werden. Plötzliche Wetterumschwünge vom sonnig-schönen Sommertag zum
nasskalten Regenguss sind keine Seltenheit. Genauso kann auch ein verregneter
Morgen eine plötzliche Aufhellung erfahren. Schuld daran haben die oftmals
starken Winde, wie sie für „Windy Wellington“ fast an der Tagesordnung sind.
Außerdem muss man in Neuseeland mit Kaltfronten aus der Antarktis rechnen, die im Falle
von Polarstürmen auch für ziemliches Chaos sorgen können. Vom Norden her sind
tropische Zyklone möglich.
Bild: West Coast, New Zealand (Autor: Ingolfson)
The Roaring Forties
Ein
ganzjähriges Windsystem, dass zwischen dem 40. und 50. südlichen Breitengrad
die Erde umspannt ist die Westwinddrift, die als Roaring Forties bekannt ist,
die Brüllenden Vierziger. Diese aus westlicher Richtung kommenden Winde treffen
auf ihrer Bahn nur wenige Male auf Festland: Patagonien, Tasmanien, südliche
Teile von Südaustralien, Westaustralien und Victoria sowie Neuseeland. Sie
bringen oft sehr wechselhaftes Wetter und hohe Windgeschwindigkeiten mit
sich, die auch Sturmstärke erreichen können. Sie sind ein Grund
für die hohen Niederschlagsmengen Neuseelands, sowie die Wechselhaftigkeit des
Wetters.
Sonnenschein und Schnee
Das
maritime Klima der Inseln sorgt meist für sehr gemäßigte und gleichmäßige
Temperaturen. Gerade die Sommermonate bringen oft viel Sonnenschein, wobei die
Bay of Plenty, Hawke’s Bay und Marlborough mit weit über 2.000 Sonnenstunden im
Jahr die Spitzenreiter bei den Sonnenanbetern sind. Die Winter sind im Großteil
des Landes, mit Ausnahme einiger Winterstürme, mild, dafür gibt es aber sehr
hohe Niederschlagsmengen.
Was
im Flachland meist als Regen auf die Erde fällt, kommt speziell in den Southern
Alps und den Gebirgszügen der Nordinsel als Schneemassen an und sorgt damit für
reichlich Winterspaß für die Skifahrer.
Text: Jacqueline Held